Freitag, 17. Mai 2013

Schloss und Schlossgarten Weikersheim | Allgemeines BAROCKES GESAMTKUNSTWERK

Die besondere Atmosphäre verdankt der Schlossgarten dem Reichtum und der Vielfalt seiner Ausstattung. Außergewöhnlich ist der Reichtum an Figuren, die vollständig noch aus der Entstehungszeit des barocken Gartens erhalten sind. Die bewegten Gestalten aus dem regionalen Sandstein bevölkern den Garten an allen gestalterisch wichtigen Punkten. Berühmt und eine Seltenheit ist die „Zwergengalerie“, eine Gruppe von Zwergenfiguren im Schlossgarten.

Höhepunkt des barocken Gartens
Erlebnis Schlossgarten Weikersheim

Die besondere Atmosphäre verdankt der Schlossgarten dem Reichtum und der Vielfalt seiner Ausstattung. Außergewöhnlich ist der Reichtum an Figuren, die vollständig noch aus der Entstehungszeit des barocken Gartens erhalten sind. Die bewegten Gestalten aus dem regionalen Sandstein bevölkern den Garten an allen gestalterisch wichtigen Punkten. Berühmt und eine Seltenheit ist die „Zwergengalerie“, eine Gruppe von Zwergenfiguren im Schlossgarten.

AUTHENTISCHER AUFWAND, BAROCKE WIRKUNG
Viele Elemente tragen zum barocken Reichtum des Gartens bei, etwa die symmetrischen Beete mit ihrer üppigen Bepflanzung. Ihre Anordnung folgt den Originalplänen des 18. Jahrhunderts. Dazu kommen unüberschaubar viele, kunstvoll in Form geschnittene Kübelpflanzen, glitzernde Wasserbecken und Brunnenfontänen. Ein Highlight: die grandiose barocke Orangerie, ein Prachtbau, in dem die empfindlichen Kübelpflanzen, Südfrüchte wie Orangen und Zitronen, überwinterten. Sie schließt bis heute wie eine Theaterkulisse den Schlossgarten gegen die Landschaft der Hohenlohe ab. Die Pflege des Gartens mit seiner dichten Atmosphäre bedeutet viel Aufwand. Ständig im Einsatz: die Weikersheimer Gärtner. Sie schneiden Bäume und Büsche in regelmäßige Formen und machen Hecken zu grünen Mauern. Außerdem pflanzen sie die vielfarbigen Rabatten im Wechsel der Jahreszeiten – nach Pflanzplänen aus dem 18. Jahrhundert. Viel Betreuung brauchen auch die beschnittenen Büsche und Bäume in ihren dekorativen Kübeln. Sie setzen die stilechten Akzente im Garten.

DER GRAF, DIE ANTIKEN GÖTTER UND DIE ZWERGE
Weikersheim ist berühmt für die vielen originalen Figuren aus dem 18. Jahrhundert. Die Sandsteinskulpturen spielen auf die Götter- und Sagenwelt der griechischen und römischen Antike an. Wer damals zur vornehmen Gesellschaft gehörte, konnte diese Anspielungen lesen und deuten. Graf Carl Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim verglich sich wie alle Herrscher des Barock mit den Göttern und Helden der Antike. Ein ungewöhnlicher Kontrast dazu sind die Zwerge des Schlossgartens. Sie stehen auf der Balustrade am Beginn des Schlossgartens. Der Garten von Schloss Weikersheim ist bekannt für diese Rarität: Die 16 lustigen Gestalten werden traditionell als Karikaturen des Weikersheimer Hofstaates bezeichnet. Porträts von realen Personen sind es aber wohl nicht. So große Zwergenfiguren wie in Weikersheim sind sehr selten und in anderen Schlossgärten kaum erhalten. Es gibt es daher wenig Vergleichbares. Die Weikersheimer Zwerge sind etwas ganz Besonderes!

GRÜNES PARADIES IN HISTORISCHER UMGEBUNG
Rund um den Barockgarten warten noch weitere Gartenerlebnisse: etwa der Obstgarten mit seinen historischen Obstsorten, der romantische Rosengarten, der Stadtgarten mit alten Bäumen und im Sommer der Alchemie- und Hexengarten. Einzigartig ist der harmonische Zusammenklang von Schloss und Schlossgarten mit der sanften Landschaft Hohenlohes.

INFORMATION
Schloss Weikersheim
Telefon +49(0)79 34.9 92 95-0
Telefax +49(0)79 34.9 92 95-12
info@schloss-weikersheim.de
www.schloss-weikersheim.de

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