In vier Schlössern: Freier Eintritt für alle, die wie der jüngste Prinz heißen
Freier Eintritt für alle, die den gleichen Namen tragen wie das jüngste „royal baby“ in den Schlössern von Kirchheim unter Teck, in Ludwigsburg, auf der Solitude bei Stuttgart und in Weikersheim: Damit gratulieren die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zur glücklichen Geburt des britischen Prinzen Louis Arthur Charles. Den historischen Grund dafür bieten die vielfältigen Verbindungen dieser Schlösser mit dem englischen Herrscherhaus durch die Jahrhunderte. Den freien Eintritt für alle, die einen der drei Namen tragen, gibt es vom Samstag, 28.April bis einschließlich Freitag, 4. Mai, eine Woche lang, in den vier Schlössern.
VIELFÄLTIGE HISTORISCHE VERBINDUNGEN
Die Verbindungen zwischen den Schlössern und dem britischen Königshaus sind vielfältig und teilweise Jahrhunderte alt. Heiratspolitik war es zumeist, die die Verbindungen entstehen ließ: Als Mittel der Politik knüpften die Hochzeiten Fäden quer durch Europa. Manche waren besonders erfolgreich darin, etwa Herzogin Henriette von Württemberg, die im 19. Jahrhundert in Schloss Kirchheim lebte und ihre Kinder mit mächtigen Herrscherfamilien verheiratete. Sie ist die Urururgroßmutter der regierenden Königin Elizabeth II. – und damit der neugeborene Prinz ihr Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel– ist. Beim Residenzschloss Ludwigsburg ist es die britische Prinzessin Charlotte Mathilde, die die Verbindung mit dem britischen Königshaus herstellt: Sie heiratete den späteren ersten König von Württemberg, Friedrich I., und lebte bis zu ihrem Tod im Jahr 1828 im Neuen Hauptbau des Ludwigsburger Schlosses. Für Schloss Solitude bei Stuttgart, erbaut für Herzog Carl Eugen von Württemberg, lässt sich zwar keine direkte dynastische Verbindung nachweisen – aber mitfeiern will das Solitude-Team auch!
DIE WINDSORS UND HOHENLOHE
In Weikersheim sind die Verbindungen vielfältig und geradezu jung: Die Familie von Hohenlohe, Erbauer auch der gräflichen Residenz in Weikersheim, ist so eng mit dem britischen Königshaus verwandt, dass Fürst Philipp zu Hohenlohe sogar einen Rang in der Thronfolge beanspruchen kann. Das Team von Schloss Weikersheim kann zudem bei allen Führungen im Schloss eine Wiege präsentieren, die auch für das Royal Baby absolut angemessen wäre: In der einstigen Hohenlohe–Residenz hat sich eine prächtige Wiege für den gräflichen Erben erhalten. Das Meisterwerk der Weikersheimer Hofschreiner mit feinen Einlegearbeiten kann man bei den Führungen im Schloss sehen.
SCHLÖSSER SIND VOLLER EMOTIONALER GESCHICHTEN
„Schlossbesuche sind etwas Emotionales: Wer die prächtigen Räume in den ehemaligen Residenzen und Lustschlössern des Landes betritt, erlebt immer auch die Lebensgeschichten der Menschen, die hier einst lebten“, erklärt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Diese emotionale Verbindung sei der Grund, warum man sich zu dieser besonderen Form von Gratulation entschlossen habe: „Unsere Führungsteams leben mit den vielen fürstlichen Schicksalen und erzählen ihren Gästen von Prinzen und Prinzessinnen – da war das Geschenk zur Geburt des kleinen Prinzen einfach eine passende Geste“. Der freie Eintritt gilt bis einschließlich Freitag, 4. Mai für alle, die die gleichen Namen wie der britischen Prinz tragen, für die klassische Schlossführung in den Schlössern von Ludwigsburg, Solitude bei Stuttgart und Weikersheim. Schloss Kirchheim unter Teck öffnet nach der Winterpause erst am 1. Mai: Hier gilt der freie Eintritt vom 1. bis einschließlich zum 4. Mai. Überall gilt: Der Name muss mit einem Ausweisdokument nachgewiesen werden.
SERVICE
Freier Eintritt für alle, die wie der jüngste britische Prinz heißen, in den Schlössern von Kirchheim unter Teck, Ludwigsburg, Solitude und Weikersheim. Bitte Ausweis vorzeigen!
TERMIN:
Von Samstag, 28. 4., bis einschließlich Freitag, 4. 5.
BETEILIGTE MONUMENTE
Schloss Kirchheim u.Teck (geöffnet ab 1.Mai)
Residenzschloss Ludwigsburg
Schloss Solitude, Stuttgart
Schloss Weikersheim