WERBUNG FÜR DAS KULTURELLE ERBE DES LANDES
Für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zählt die Teilnahme an der Bundesgartenschau in Heilbronn zu den wichtigsten Aktivitäten in diesem Jahr: „Bei den vielen Gästen, die sich von den Themen der Bundesgartenschau ansprechen lassen, können wir wirkungsvoll für das Kulturerbe des Landes werben“, erläutert Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg: „Die Erfahrungen mit zurückliegenden Gartenschauen zeigen, dass ihre Besucher eine ausgesprochene Affinität dazu haben, Kulturdenkmale zu besuchen.“ Die Staatlichen Schlösser und Gärten haben daher in den Schaugarten und sein vielfältiges Programm während der Dauer der Bundesgartenschau beträchtlichen Aufwand gesteckt – und so bietet der Garten mit seinen vielfältigen Elementen auch von April bis Oktober immer wieder neue Anregungen und Einladungen in die historischen Gärten des Landes.
DIE BERÜHMTEN ZWERGE AUS DEM SCHLOSSGARTEN WEIKERSHEIM
Eigens für den Garten auf der Bundesgartenschau in Heilbronn haben die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in einem aufwendigen Verfahren die Zwerge aus dem Schlossgarten Weikersheim abgegossen. Die einzigartigen Sandsteinfiguren gelten als Karikaturen des gräflichen Hofstaates., Die kostbaren Originale schmücken bis heute diesen berühmten barocken Garten in Hohenlohe. Im Erlebnisgarten der Staatlichen Schlösser und Gärten auf der Bundesgartenschau in Heilbronn stehen nun Abgüsse der über 250 Jahre alten Barockgnome und laden dazu ein, die historischen Gärten im Land zu erleben.
VORFAHREN DES BUGA-MASKOTTCHENS
Dass die Bundesgartenschau mit einem Gartenzwerg einen späten Nachfahren der Barockzwerge aus Weikersheim zu ihrem Maskottchen gemacht hat, passt da gut. „Karl“, ist, als moderner Vertreter der Gattung, aus farbigem Kunststoff und grüßt seit einiger Zeit nun auch schon in Schloss Weikersheim die Gäste und weist dort vor der einstigen Residenz der Grafen von Hohenlohe-Weikersheim auf die Bundesgartenschau hin.
PROGRAMM DURCH DIE JAHRESZEITEN UND EPOCHEN
Mit der Eröffnung der Bundesgartenschau 17. April starten die Staatlichen Schlösser und Gärten ein umfangreiches Programm in ihrem Schaugarten. Gleich noch im April werden, als Reminiszenz an mittelalterliche Gärten, große Gefäße mit duftendem Basilikum aufgestellt. Im Mai kommen die Zitrusbäume an die frische Luft – wie in den großen Schlossgärten. Ebenfalls im Mai wird der Sommerflor gepflanzt, zur gleichen Zeit wie in den barocken Rabatten im Schlossgarten Schwetzingen und in Weikersheim.
EINLADUNGEN ZU ENTDECKUNGEN IM LAND
Im BuGa-Schaugarten stellen sich die historischen Gärten in ihren verschiedenen Erscheinungen mit ihren Kunstwerken und typischen Pflanzen. Die Präsentationsfläche der Staatlichen Schlösser und Gärten liegt an der denkmalgeschützten Schleuse des Wilhelmskanals vom Anfang des 19. Jahrhunderts. In der Grundidee ahmt die Anlage die Situation in den historischen Gärten nach. Blickachsen und Besonderheiten erschließen sich, wie in einem realen Garten, beim Spazierengehen – Einladungen zu Entdeckungen und zum Lustwandeln im Grünen. Neben den Weikersheimer Zwergen sind weitere Zitate aus historischen Gärten des Landes in Heilbronn zu sehen, etwa eine Kopie des „Endes der Welt“ aus dem Schlossgarten Schwetzingen, eine raffinierte optische Täuschung des Barock.