Kein Bett zum Schlafen, sondern zum Repräsentieren
Schon bei der Betrachtung des Bettes wird schnell klar: Weder die Fürstin und noch jemand anderes hat je darin gelegen. Denn die Dekoration der Längsseiten verhindert einen ungefährlichen Ein- und Ausstieg aus dem Bett. Die Verletzungsgefahr für die Fürstin sowie die Möglichkeit der Beschädigung der üppigen Verzierung waren zu hoch. Es diente lediglich zur Veranschaulichung der Macht und des Reichtums sowie zur Repräsentation der Grafenfamilie, die gern in den Fürstenstand erhoben worden wäre. Das private Schlafgemach befand sich im Langenburger Bau.